Evaluation befähigungsorientierter Förderplanung, Forschungskolloquium

Kategorie Event

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Monika Wicki Titel Prof. Dr. phil.

Funktion

Professorin für Special Needs Educational Governance

Im vorliegenden Projekt wurde ein Kategoriensystem entwickelt, mit dem Förderpläne und Lernberichte valide und reliabel evaluiert werden können. 

Referentin

Abstract

Diagnostik und damit verbunden der Einsatz von Förderplänen sind zentrale Aufgaben von Förderlehrpersonen, sowohl in inklusiven als auch in separativen Schulformen. Förderpläne sind Grundlage für den gesamten Förderprozess und auch für die Durchführung der Fördermassnahmen.

Die Qualität von Förderplänen wurde mehrfach untersucht und oft als ungenügend beurteilt (Paccaud & Luder, 2017). Festgestellt wurden vor allem eine mangelhafte Zielformulierung und fehlende Anbindung an die nationalen und regionalen Curricula.

Im vorliegenden Projekt wurde ein Kategoriensystem entwickelt, mit dem Förderpläne und Lernberichte evaluiert werden können. Das Kategoriensystem wurde in Anlehnung an die befähigungsorientierte Förderplanung anhand von 21 Förderplänen und Lernberichten definiert. Die Förderpläne und Lernberichte wurden durch zwei unabhängige Raterinnen codiert und die Interraterreliabilität berechnet. 

Die Analysen zeigen eine zufriedenstellende Interraterreliabilität. Personen mit Kenntnissen im Lehrplan 21 sowie in der befähigungsorientierten Förderplanung können mit dem einfachen Kriterienraster Förderpläne valide und reliabel evaluieren. Darauf aufbauend kann die Qualität von Förderplänen und Lernberichten weiterentwickelt werden.

Anmeldung

Für die Online-Teilnahme via Zoom ist eine Anmeldung erforderlich. Nach erfolgter Anmeldung wird Ihnen der Link zugestellt. Für Fragen zum Anlass oder zu Ihrer Anmeldung wenden Sie sich bitte an forschung [at] hfh.ch (forschung[at]hfh[dot]ch). Wir freuen uns, Sie zu diesem Anlass begrüssen zu dürfen.

Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ergebnisse aus Forschungs- und Entwicklungsprojekten der HfH vorgestellt und diskutiert. Das Kolloquium ist für alle an der Hochschule Tätigen, für Studierende und Fachleute aus der Praxis offen.

Eine Veranstaltung des Zentrums Forschung und Wissenstransfer.