Schulung von Fachpersonen zur Anwendung von Tests in Gebärdensprache, Forschungskolloquium

Gebärdensprachlehrpersonen, die im schulischen Kontext tätig sind, wurden darin geschult, Tests für die DSGS anzuwenden und auszuwerten.

Referierende

• Tobias Haug, Prof. Dr., Professor für Gebärdensprache und Partizipation bei Hörbehinderung / Leiter Bachelor Gebärdensprachdolmetschen, HfH
• Regula Perrollaz, Advanced Lecturer, HfH
• Sandra Sidler-Miserez, FA GSL, HfH

Abstract

An der HfH wurden seit 2012 vier Tests zur Überprüfung der DSGS-Entwicklung gehörloser und hörbehinderter Kinder und Jugendlicher in verschiedenen Forschungsprojekten entwickelt. Die Tests konnten aber im Rahmen der Forschungsprojekte nie bis zur «Produktreife» weiterentwickelt werden. Die Tests überprüfen rezeptive und produktive Fähigkeiten der DSGS-Entwicklung im Alter von 6–16 Jahren. 

Um die Tests weiterzuentwickeln und den Transfer in die Praxis anzustossen, wurde das Projekt «Testverfahren der DSGS für gehörlose Kinder im schulischen Kontext zugänglich machen» ins Leben gerufen. Ein zentrales Anliegen des Projektes war es, in den Schulen die Kompetenzen der Fachpersonen zur Testdurchführung und -auswertung auf- und auszubauen. Des Weiteren sollte über eine längere Phase Testdaten erhoben werden, damit in Zukunft die Testergebnisse der Kinder und Jugendlichen in Kontext zu ihrer Altersgruppe gesetzt werden können. 

Im Rahmen des Forschungskolloquiums werden wir auf die Weiterentwicklung der Tests, die Konzeption und Durchführung der Workshops eingehen und einen Ausblick geben.

Anmeldung

Für die Online-Teilnahme via Zoom ist eine Anmeldung erforderlich. Nach erfolgter Anmeldung wird Ihnen der Link zugestellt.

Im Forschungskolloquium werden aktuelle Ergebnisse aus Forschungs- und Entwicklungsprojekten der HfH vorgestellt und diskutiert. Das Kolloquium findet in der Regel einmal monatlich dienstags oder donnerstags statt und ist für alle an der Hochschule Tätigen, für Studierende und Fachleute aus der Praxis offen.

Eine Veranstaltung des Zentrums Forschung und Entwicklung.