Frühe Förderung von Kindern mit einer Hör- oder Sehbeeinträchtigung

Voneinander wissen, voneinander lernen

Wie kann man hör- und sehbeeinträchtigten Kindern einen guten Start ermöglichen? Der Landenhof im Kanton Aargau macht es vor: mit Krabbel- und Fördergruppen in den Bereichen Hören und Sehen.

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Peter Lienhard Titel Prof. Dr.

Funktion

Emeritiert/Pensioniert

Frühe Förderung ist wichtig, insbesondere bei Kindern mit einer Hör- oder Sehbeeinträchtigung: Individuelle Heilpädagogische Früherziehung wird rasch eingeleitet; Hör- oder Sehhilfen werden umgehend angepasst. Glücklicherweise ist inzwischen beides in der Schweiz Standard. Am Landenhof in Unterentfelden werden seit rund 190 Jahren Kinder und Jugendliche mit einer Hörbeeinträchtigung gefördert. Der Landenhof hat sich stetig weiterentwickelt. Im Auftrag des Kantons Aargau ist er neu auch Kompetenzzentrum für Sehbeeinträchtigungen. Das Video zeigt zwei Angebote im Vorschulbereich: die Fördergruppe Sehen für Drei- bis Vierjährige und die Krabbelgruppe Hören für Kleinkinder.

In der Krabbel- sowie Fördergruppe lernen die Kinder ihresgleichen kennen, und sie können intensiver gefördert werden. Für die Eltern stellen die Gruppenangebote eine wichtige Austauschplattform dar. Sie werden mehr und mehr zu Expert:innen und profitieren gegenseitig von ihrem Wissen, wie es Yasmin Al-Zubaidy, Leiterin der Krabbelgruppe Hören, im Video-Interview formuliert. Auch die Elternteile von drei Kindern, welche die Krabbelgruppe besuchen, äussern sich positiv zum Angebot.

Der Landenhof in Unterentfelden (AG) ist neu auch Kompetenzzentrum für Sehbeeinträchtigungen.

Videoreihe. Alle 13 Trägerkantone und das Fürstentum Liechtenstein befinden sich auf dem Weg zu einer Schule für Alle. Die Videoreihe «Voneinander wissen, voneinander lernen» porträtiert aufschlussreiche Projekte und regt zur Diskussion an. Zur Übersicht