Kick-off des Movetia-Projekts «Pädagogik bei Krankheit und Spitalschulpädagogik»

Kategorie News

Vom 24. bis 26. November 2023 versammelten sich internationale Teilnehmende aus Wissenschaft und Praxis zur Auftaktveranstaltung des Movetia-Projekts «Pädagogik bei Krankheit und Spitalschulpädagogik» an der Pädagogischen Hochschule Luzern.

Kontakt

Pierre-Carl Link Titel Prof.

Funktion

Professor für Erziehung und Bildung im Feld sozio-emotionaler und psychomotorischer Entwicklung

Dennis Christian Hövel Titel Prof. Dr.

Funktion

Leiter Institut für Verhalten, sozio-emotionale und psychomotorische Entwicklungsförderung / Professor

Das Projekt strebt den Aufbau eines nachhaltigen Kooperationsnetzwerks zwischen Deutschland, Österreich, Schweiz und Grossbritannien auf Ebene von Wissenschaft und Praxis an. Die Kick-off-Veranstaltung, die vom 24. bis 26. Oktober 2023 in einem hybriden Format an der Pädagogischen Hochschule Luzern stattfand, versammelte rund 20 Teilnehmer aus Grossbritannien, Österreich, Deutschland und der Schweiz. Prof. Dr. Alois Buholzer, Leiter des Instituts für Diversität und inklusive Bildung (IDB) an der PH Luzern und verantwortlich für das Projekt, begrüsste die Teilnehmer:innen der Eröffnungsveranstaltung. Er betonte, dass das Ziel des Projekts die Entwicklung eines Curriculums für einen künftigen Master of Advanced Studies (MAS)-Studiengangs sei, der sich an Lehrkräfte richtet, die mit kranken Kindern und Jugendlichen in Spital-, Sonder- und Regelschulen arbeiten. Movetia, die Schweizerische Stiftung für Mobilität und Austausch, unterstützt das Projekt «Pädagogik bei Krankheit und Spitalschulpädagogik», welches im Oktober 2023 startete, aktiv mit.

Gleichberechtigter Austausch zwischen Theorie und Praxis steht im Mittelpunkt der Projektziele. Diese beinhalten die Schliessung von Forschungslücken im Bereich der Spitalschulpädagogik und der Pädagogik bei Krankheit, die Förderung des Austauschs und der Vernetzung von wissenschaftlichen und praktischen Erkenntnissen sowie die Zusammenführung dieser Erkenntnisse, um eine Aus- und Weiterbildung für die Pädagogik bei Krankheit im gesamten deutschsprachigen Raum (DACH-Raum) zu entwickeln und zu etablieren.

Basierend auf einer empirischen Bestands- und Bedarfsanalyse wird ein Curriculum entwickelt und evaluiert. Dabei wurden die unterschiedlichen Ansätze und Spezifika der Pädagogik bei Krankheit, einschliesslich ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede, länderspezifisch präsentiert.

Das erste Arbeitstreffen konzentrierte sich auf eine detaillierte Planung der zunächst auf zwei Jahre angelegten Projektlaufzeit sowie auf die Ausarbeitung der Dissemination der Ergebnisse durch Fach- und Praxisartikel mit nationaler und internationaler Reichweite, Konferenzbeiträge und eine Homepage. 

Die Projektpartner:innen sind neben Hochschulen wie der HfH Zürich, PH Ludwigsburg, PH Heidelberg, LMU München, Universität Würzburg, Universität Köln, Universität Marburg, PH Salzburg und Universität Klagenfurt auch Praxispartner wie die Heilstättenschule Wien, die Klinikschule am Universitätsklinikum Tübingen, das Hamburger Institut für Pädagogik und das PUK Zürich. Die Gesamtprojektleitung obliegt Dr. Robert Langnickel von der PH Luzern. Prof. Pierre-Carl Link und Prof. Dr. Dennis Hövel leiten an der HfH Zürich das Teilprojekt «Bestands- und Bedarfsanalyse». Zur Medienmitteilung der PH Luzern