Die Bedeutung der Kognition beim Gebärdensprachdolmetschen
Kategorie Projekt
Ausgangslage und Ziele
Simultanes Dolmetschen, ob zwischen zwei Lautsprachen, zwischen zwei Gebärdensprachen oder zwischen einer Gebärdensprache und einer Lautsprache, ist kognitiv höchst herausfordernd. Beim simultanen Dolmetschen laufen verschiedene komplexe Prozesse der Sprachproduktion und -rezeption gleichzeitig und überschneidend ab. Unbekannt ist jedoch, welches die wichtigsten Faktoren sind, die mit dem Dolmetschprozess in Zusammenhang stehen.
Ziel dieser Studie ist es, verschiedene Instrumente zu entwickeln, welche die Einflussfaktoren Gebärdensprachkompetenz, Arbeitsgedächtniskapazität, Aufgabenwechsel und visuell-räumliche Fähigkeiten auf die Dolmetschkompetenz identifizieren. Weiter werden im Rahmen des Projekts Tests zur Überprüfung der Dolmetschkompetenz entwickelt.
Projektleitung
Fakten
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Dauer01.201701.2019
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Projektnummer
4_35
Projektteam
- Heidi Stocker
- Sandra Sidler-Miserez
- Dawei Ni
- Isabelle Cicala
- Irina Davatz
- Stephanie Raschle
- Martin Meyer
Kooperationen
Publikationen
- (2019).Die Entwicklung von Instrumenten zur Überprüfung von kognitiven Fähigkeiten, gebärdensprachlicher Kompetenz und Dolmetschleistung von Gebärdensprachdolmetscherinnen.Das Zeichen,111,130–143.