Sozialpädagogik an der Schule Sarnen

An der Schule Sarnen werden bereits seit Jahren Sozialpädagog:innen eingesetzt. Für welche Schüler:innen ist dies sinnvoll? Und welche Bedingungen sind entscheidend für das Gelingen der integrativen Schule?

Die Schule Sarnen ist integrativ ausgerichtet: Die Primarschule ist altersdurchmischt organisiert, die Orientierungsschule umfasst Stammklassen und Niveaugruppen. In zehn pädagogischen Einheiten werden rund 1000 Schüler:innen unterrichtet. Im Fokus steht die soziale Integration und das soziale Lernen. Nicht nur die Kinder, auch die Schule sowie die Familie sollen gestärkt werden.

Kinder und Jugendliche mit auffälligem Sozial- und Arbeitsverhalten sind eine der grössten Herausforderungen für die Schule. Der Einsatz von Sozialpädagog:innen im Regelschulbereich steht vielerorts zur Debatte. An der Schule Sarnen werden sozialpädagogische Fachpersonen schon seit über 15 Jahren eingesetzt. Sie begleiten bei Bedarf integrierte Sonderschüler:innen im Bereich Verhalten. Die Kinder und Jugendlichen werden einerseits im Unterricht unterstützt, andererseits steht einmal wöchentlich der Familienbesuch für die Systemarbeit auf dem Programm. Diese Zusammenarbeit ist verbindlich und erzeugt eine starke Wirkung.

Im Video erzählt Daniela Wicki von ihrem Arbeitsalltag als Sozialpädagogin und wie wichtig die Beziehungsarbeit im Klassenverband ist. Julian, ein Sechstklässler, der vor fünf Jahren aus einer Sonderschule reintegriert wurde und seither sozialpädagogisch unterstützt wird, äussert sich im Interview zur Begleitung im Unterricht und seine Eltern berichten, wie sie die wöchentlichen Gespräche mit der Sozialpädagogin erleben.

Videoreihe. Alle 13 Trägerkantone und das Fürstentum Liechtenstein befinden sich auf dem Weg zu einer Schule für Alle. Die Videoreihe «Voneinander wissen, voneinander lernen» porträtiert aufschlussreiche Projekte und regt zur Diskussion an. Zur Übersicht