Form, Raum und Zeit: vom Handeln zur Abstraktion

Kategorie Weiterbildung

Leitung

Marianne
Flückiger Bösch

Funktion

Dipl. Ergotherapeutin HF / Dozentin,
Ergotherapie für Kinder und Jugendliche GmbH

Dauer
1 Tag
Kosten
CHF 210
Abschluss

Teilnahmebestätigung

Zielgruppe

Heilpädagogische Früherzieher:innen, Lehrpersonen, Logopäd:innen, Psychomotoriktherapeut:innen, Schulische Heilpädagog:innen

Gruppe
max. 24 Teilnehmende

«Form und Raum» gehört nebst «Zahl und Variablen», «Grössen und Daten» zu den zentralen Förderzielen im mathematischen Förderbereich des Lehrplan 21.

Wie entwickeln sich visuelle, räumliche und zeitliche Kompetenzen von Geburt an? Ausgehend von der Vielfalt an «Lernumgebungen» im Alltag, welche Kinder durch Bewegung und Spiel im Laufe ihrer Entwicklung «durchwandern», schlagen wir im Kurs Brücken zu den Förderzielen im Mathematik-Unterricht. Dabei entdecken wir, dass visuelle und räumliche Aufgabenstellungen entwicklungs- und neuropsychologisch unterschiedliche Anforderungen an die Kinder stellen und auch die exekutiven Funktionen sowie das Arbeitsgedächtnis eine wichtige Rolle spielen.

Wie wir die visuellen und räumlichen Kompetenzen gezielt und aufbauend im Unterricht fördern, wie wir dabei vom eigenen Körper ausgehend abstrakte Konzepte für Anforderungen beim Zeichnen, Legen und Bauen und im Umgang mit der Zeit erarbeiten können, wird anhand anschaulicher Materialien und eines unterstützenden Modells im Kurs erarbeitet.

Wenn visuelle und räumliche Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen den Lernprozess verlangsamen und beeinträchtigen, helfen uns Erkenntnisse aus der Neuropsychologie, welche uns durch die Differenzierung von Störungsbildern Ansatzpunkte für die Förderung und Therapie aufzeigen.

Ein Kurstag voller Praxisbezüge erwartet Sie!

Ziele und Nutzen

Ziel ist es, «Form und Raum» im Kontext der kindlichen Entwicklung zu verstehen sowie Schwierigkeiten in diesem Lernprozess zu verstehen und angehen zu können.

Die Teilnehmenden kennen den Stellenwert der räumlichen Entwicklung im Kindesalter, kennen die vier räumlichen Störungsbilder (perzeptiv / kognitiv / konstruktiv / topografisch), verbinden diese Struktur mit thematischen Schwerpunkten aus «Form und Raum» aus dem Lehrplan 21 und stellen Verbindungen zu aktuellen Erkenntnissen der Neuro- und Kognitionspsychologie her. Die Teilnehmenden erlangen die Kompetenz, gezielt die visuell-räumliche Wahrnehmung im (Geometrie-) Unterricht zu fördern und kennen unterstützende Vermittlungen bei Schwierigkeiten im Lernprozess.

Organisatorisches

Arbeitsweise und Umfang

Die Teilnehmenden erhalten durch Selbsterfahrung, Vermittlung von Theorie mit hilfreichen Modellen und einem hohen Praxisbezug einen guten Überblick, um die Aspekte der visuellen Wahrnehmung und Verarbeitung, deren Entwicklung und allfällige Schwierigkeiten differenzieren zu können; Material- und Spieltische regen an, die Themen praxisbezogen zu vernetzen; Fragen zu Fallbeispielen der Teilnehmenden finden jederzeit Platz, um einen möglichst hohen Nutzen für die tägliche Arbeit zu ermöglichen. Das Führen eines Lerntagebuchs rundet das Lernsetting ab.

Abschluss

Teilnahmebestätigung

Beratung und Kontakte

Persönliche Beratung

Haben Sie Fragen oder wünschen eine persönliche Beratung?

Marianne Flückiger Bösch

Dipl. Ergotherapeutin HF / Dozentin, Ergotherapie für Kinder und Jugendliche GmbH

Administration und Auskünfte

Haben Sie administrative Fragen?

Durchführung und Anmeldung

  • Form, Raum und Zeit: vom Handeln zur Abstraktion

    Verfügbare Plätze

    Beginn / Ende
    16. Mai 2025
    Termine

    Freitag, 16. Mai 2025, 9.15–12.15 Uhr und 13.30–16.45 Uhr

    Leitung

    Marianne Flückiger Bösch

    Standort

    HfH

    Kosten
    CHF 210
    Max. Teilnehmende
    24
    Freie Plätze
    Plätze verfügbar
    Garantierte Durchführung
    Nein
    Anmeldeschluss
    Kursnummer
    2025-38 WBK

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