Lernende in Übergangssituationen im niederschwelligen Ausbildungsbereich (LUNA): Vorstudie
Kategorie Projekt
Ausgangslage und Ziele
Im Jahr 2004 wurde in der Schweiz die Grundbildung mit eidgenössischem Berufsattest (EBA) eingeführt, verbunden mit der Hoffnung, dass sich dank standardisierter Ausbildungsinhalte die Arbeitsmarktfähigkeit und die Durchlässigkeit zu weiterführenden Ausbildungen verbessert. Für Jugendliche, die den Anforderungen dieser Ausbildung nicht gewachsen sind, wurde vom Branchenverband INSOS die Praktische Ausbildung (PrA) lanciert. Die bisherigen Erfahrungen mit den beiden Ausbildungsgefässen sind positiv, wie verschiedene Evaluationen zeigen. Allerdings weist einiges darauf hin, dass der Anteil der (vorzeitig) aufgelösten Lehrverträge höher ist als bei den drei- bis vierjährigen Grundbildungen mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis. Ausserdem ist wenig über die Durchlässigkeit zwischen den Ausbildungsgefässen im niederschwelligen Bereich bekannt. Ziel dieser ersten Studie war es, die Erfahrungen und das Wissen von Expertinnen und Experten aufzuarbeiten und damit Grundlagen für eine geplante breitere Untersuchung der Situation zu schaffen.
Projektleitung
Kurt Häfeli Titel Prof. Dr. em.
Ehemaliger Leiter Forschung und Entwicklung
Barbara Duc Titel Dr.
Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung (IFFP-EHB)
Nadia Lamamra Titel Prof. Dr.
Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung (IFFP-EHB)
Fakten
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Dauer11.201508.2016
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Projektnummer
1_21
Finanzielle Unterstützung
Publikationen
- (2021).Beruflich erfolgreich unterwegs dank niederschwelligen zweijährigen Ausbildungsgefässen? Endergebnisse aus einer längsschnittlichen Befragung von Lernenden.In P. Klaver (Hrsg.),Heilpädagogische Forschung: Bildung für Alle (Forschungsbericht 2021)Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik (HfH).