WiRk – Wirksamkeit integrativer Regelklassen
Kategorie Projekt
Ausgangslage und Ziele
Die Schule und ganz besonders die sonderpädagogische Unterstützung von Schulkindern mit Schulschwierigkeiten stehen unter Legitimationsdruck. Insbesondere stellt sich die Frage nach der Wirksamkeit der schulischen Integration. In der Studie «Wirksamkeit integrativer Regelklassen (WiRk)» wird untersucht, ob und wie es heutzutage den Förderteams (Lehrpersonen, Heilpädagoginnen, Klassenassistent/innen) gelingt, alle Schulkinder – mit und ohne «besondere pädagogische Bedürfnisse» – zu qualifizieren und zu integrieren. Die besondere Bedürfnisse fokussieren auf die individuelle Unterstützung im Bereich Lernen (Mathematik, Deutsch) und Verhalten. Die Entwicklung der Schulkinder in den beiden Bereichen wurde im Jahr 2016 an drei Messzeitpunkten untersucht.
Aus heilpädagogischer Perspektive interessieren dabei besonders die Zusammenhänge zwischen dem emotionalen, sozialen und leistungsbezogenen Befinden der Schulkindern, dem Verbleib der Kinder in den integrativen Regelklassen (Integrationsauftrag) sowie der kindlichen Verhaltens- und Lernentwicklung (Qualifikationsauftrag).
Fakten
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Dauer09.201509.2017
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Projektnummer
5_47
Publikationen
- (2020).Verhalten und Befinden von Schulkindern: Diskrepanz von Kinder- und Lehrendensicht. Eine Längsschnittstudie in integrativen Regelklassen.Psychologie in Erziehung und Unterricht,67,1–16.
- (2018).Pilotstudie WiRk - Wirksamkeit sonderpädagogischer Massnahmen in integrativen Regelklassen. Effekte sonderpädagogischer Massnahmen auf schulische Leistungen, Verhaltenskompetenzen und subjektives Befinden.Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik.
- (2016).Studie zur Wirksamkeit integrativer Regelklassen (WiRk).Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik,22(2),35–41.